Das Schwimmbad des Graf-Münster-Gymnasiums (GMG) in Bayreuth steht nach jahrelangen Rettungsversuchen vor dem endgültigen Aus. Wie es im Kurier heißt, habe der Prüfstatiker den Betrieb nur noch für ein halbes Jahr als sicher eingeschätzt. Heißt: Bis zum Ende des ersten Schulhalbjahres 2024/2025 kann es noch genutzt werden. Danach ist unklar, ob es noch eine Ausnahmegenehmigung geben wird. Die Stadt steht nun vor einer schwierigen Entscheidung: Soll die marode Schwimmhalle saniert oder ein Ersatz, wie etwa eine neue Turnhalle, gebaut werden? Beide Optionen sind kostspielig, wobei der Neubau eines Schwimmbads auf etwa 11,4 Millionen Euro geschätzt wird und eine neue Turnhalle mit rund 6,5 Millionen Euro deutlich günstiger wäre.
Für das GMG ist das Schwimmbad als Stützpunktschule für Sport von großer Bedeutung, ebenso wie für andere Schulen und Institutionen. Die Schließung würde den Sportunterricht erheblich einschränken und das Stadtbad könnte den Ausfall nur begrenzt auffangen.
sir