In Deutschland häufen sich Fälle von Geldautomaten-Sprengungen. Auch in Bayreuth und der Region kommt es immer wieder vor, dass Diebe Automaten knacken und meist unerkannt flüchten. Bund und Länder wollen deshalb Banken und Sparkassen dazu verpflichten, die Sicherheit ihrer Geldautomaten zu erhöhen. Viele Geldinstitute lehnen das ab. Wie aber steht die Sparkasse Bayreuth dazu?
Vorstandsmitglied Wolfram Münch sagt, er verstehe die Besorgnis. Gesprengte Geldautomaten seien deutschlandweit keine Seltenheit. Er könne deshalb auch den Gedanken nachvollziehen, Regelungen zu schaffen, die das unterbinden. Aber er fordert Augenmaß. Nicht alles was möglich ist, sei auch sinnvoll, sagt Münch. Von noch mehr Videoüberwachung und noch mehr Investitionen in die Alarmtechnik hält er wenig. Das würde die Täter nicht abschrecken. Anders seien Sicherungen, mit denen das Geld unbrauchbar, wertlos gemacht wird – durch Einfärbung zum Beispiel. In soche Systeme investiert laut Münch auch die Sparkasse Bayreuth. Sie arbeite ständig daran, die Sicherung ihrer Geldautmaten zu erhöhen. Eine hundertprozentige Sicherung könne aber wohl nie erreicht werden.
mso