Zwischen Speichersdorf und Kirchenpingarten soll ein neuer Windpark entstehen. Im April wird es mit den Planungen weitergehen, meldet die Gemeinde Speichersdorf. In Kirchenpingarten regt sich schon seit einiger Zeit Widerstand. Eine Bürgerinitiative hat sich gegründet.
Es geht jetzt um die Frage, wo die Windräder genau stehen sollen. Eigentlich sollen sie auf dem Gebiet der Gemeinde Speichersdorf gebaut werden. Das würde bedeuten, dass die Pachteinnahmen für die Anlage auch direkt an die Gemeinde gehen würden. Die Mitglieder der Bürgerinitiative fordern aber, den Standort zu verlegen. Es könnte passieren, dass die Windräder dann auf dem Gebiet der Bayerischen Staatsforsten stehen. Die Pachteinnahmen würden in diesem Fall an den Freistaat gehen. Es geht um einen mittleren sechsstelligen Betrag pro Jahr, so Bürgermeister Christian Porsch. Geld, das die Gemeinde gut brauchen könnte. Denn auch in Speichersdorf ist die Haushaltslage in diesem Jahr angespannt.
Wie es weitergeht, ist noch unklar. In Kirchenpingarten ist demnächst wieder eine Infoveranstaltung zum geplanten Windpark Steinkreuz geplant. Ein genauer Termin steht aber noch nicht fest.
mz