Drei 280 Meter hohe Windräder sorgen in Kirchenpingarten für Diskussionen. Wie der Kurier schreibt, waren zu der Gemeinderatsitzung über 50 Bürger gekommen, um den Tagesordnungspunkts Windpark Steinkreuz anzuhören. Wegen des großen Andrangs wurde die Sitzung sogar in das Feuerwehrhaus in Kirchenpingarten verlegt.
Hintergrund ist das „Wind-an-Land-Gesetz“. Demnach müssen Kommunen eine bestimmte Prozentzahl an Flächen für den Bau von Windkraftanlagen freigemachen. 1,1 Prozent bis 2027. Bisher liegt der Wert in Oberfranken-Ost aber bei gerade 0,7 Prozent.
Die Gemeinde Kirchenpingarten hatte als Fläche unter anderem das Gebiet zwischen Kirmsees und Tressau vorgeschlagen. Einige Anwohner sind davon aber nicht begeistert, fürchten Lärm, Schattenwurf und die Verschandelung des Landschaftsbildes. Die Gemeinde will den Windpark Steinkreuz aber weiterhin vorantreiben und möglichst viel Einfluss beim Bau zu behalten.
sir