Es ist eine wichtige Woche für den Klinikverbund Regiomed. Unter anderem in Coburg und Lichtenfels stehen Entscheidungen über die Zukunft des Verbundes an. Ihm droht die Insolvenz. In Coburg treffen sich Stadt- und Kreistag am Donnerstag (26.10) zu einer gemeinsamen Sondersitzung. Bereits am Montagabend (23.10.) berät der Lichtenfelser Kreisausschuss. Am Mittwoch (25.10.) soll der Kreistag eine Entscheidung fällen. Auch die anderen Gesellschafter des Klinikverbundes müssen bis Ende Oktober ein Votum abgeben. Künftig sollen die kommunalen Träger wieder für die einzelnen Kliniken und ambulanten Einrichtungen zuständig sein. Sonnebergs Landrat Sesselmann hatte zuletzt um zehn Millionen Euro Soforthilfe vom Freistaat Thüringen gebeten. Das Gesundheitsministerium soll einen Verlustausgleich oder eine Kapitalerhöhung aber sofort abgelehnt haben.
red