Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat den Zensus 2022 vorgestellt. Der ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Das Ergebnis: Die Bevölkerung ist in allen bayerischen Regierungsbezirken gewachsen. Einzige Ausnahme ist Oberfranken: Hier ist das Bevölkerungswachstum zurückgegangen – um 1,5 Prozent. Was der Zensus auch gezeigt hat: Die Menschen im Freistaat werden immer älter. Auch da fällt Oberfranken auf. Das durchschnittliche Alter liegt hier mit 45,3 Jahren leicht über dem bayernweiten Durchschnitt (43,7 Jahre). Dafür lässt es sich bei uns günstiger Leben. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt in Oberfranken bei rund sechs Euro. So günstig ist es sonst nirgends im Freistaat.
red