Am Samstag (24.2.) vor genau zwei Jahren hat der Krieg in der Ukraine begonnen. Viele Menschen sind seitdem aus der Ukraine hierher nach Oberfranken geflohen. Anfangs seien die größten Herausforderungen noch die Unterbringung, die Arbeitssuche und die Integration in die Gesellschaft gewesen, so die Ukrainehilfe aus Hof. Inzwischen gäbe es andere Baustellen. Zum Beispiel, dass viele Geflüchtete keine weiteren Sprachkurse bewilligt bekommen. Hanna Vinichuk von der Ukrainehilfe:
„Das Jobcenter möchte uns so schnell wie möglich in eine Arbeitsvermittlung bringen. Ja, die Menschen wollen arbeiten, aber oft sind das nicht die Qualifikationen bei der Einstellung, die dann die Menschen mit sich bringen. Und da gibt es diese große Kluft: Ich habe ganz, ganz viele Beispiele, wo die Menschen zwei Hochschulabschlüsse haben, aber noch nicht auf dem entsprechenden Sprachniveau sind. Trotzdem wird der Kurs zum Beispiel nicht weiter bewilligt.“
Trotzdem haben sich viele Dinge auch positiv entwickelt. Die Geflüchteten seien inzwischen besser vernetzt und helfen sich mehr untereinander.
red