Es fehlt an Ladepunkten und Geld: Regierung lässt Transportunternehmen im Stich

Bei der Protestwoche sind nicht nur Landwirte auf die Straßen gegangen. Mit dabei waren zum Beispiel auch Transportunternehmer. Die Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth betont in einer Mitteilung, dass Transportunternehmer ausgesaugt und hängen gelassen werden. Sie werden durch die CO2-Abgabe, die Maut und den Diesel stärker zur Kasse gebeten. Beim Umstieg auf Elektro-Lkw lasse sie die Regierung jedoch im Stich, erklärt Michael Möschel, der Vorsitzende des IHK-Verkehrsausschusses. Es fehle an der nötigen Netz- und Ladeinfrastruktur und an der staatlichen Unterstützung. Es braucht einen konsequenten Auf- und Ausbau der Stromverteilernetze, um Schnellladesäulen für Lkw auszuweiten. Ohne staatliche Förderung könnten sich die Unternehmer einen Elektro-Lkw auch gar nicht leisten. Er kostet nämlich das Drei- bis Vierfache eines Diesel-Lkw.
red