Geiseldrama in Bayreuth – Polizei probt den Ernstfall

 — © Polizeipräsidium Oberfranken
Polizeipräsidium Oberfranken

Was passiert, wenn es im Bezirkskrankenhaus zu einer Geiselnahme kommt? Genau das haben am Mittwochvormittag (2.4.) Polizei und SEK in Bayreuth in einer großen Übung getestet. In der Simulation hatten bewaffnete Männer eine Pflegerin und einen Pfleger als Geiseln genommen. Polizisten und ein Spezialeinsatzkommando haben dabei intensiv die Zusammenarbeit und Kommunikation geübt – vom ersten Notruf bis zur Festnahme der Täter. Die Geiseln sind in dem Szenario unverletzt geblieben.

Die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bezirkskrankenhaus habe hervorragend geklappt, sagt auch der „Hausherr“, Bezirkstagspräsident Henry Schramm.

Solche Übungen sind immer wichtig, weil man daraus lernt. Die Polizei lernt die Gegebenheiten vor Ort kennen. Sie weiß, wo die Eingänge sind. Die Polizisten können sich auf die Lage ganz anders einstellen und es erhöht letztlich auch das Gefühl der Sicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weil die merken, da wird vorausschauend geplant und alles dient dazu, dass letztlich nichts mehr passieren soll.

Die Ergebnisse werden nun ausgewertet, um im Ernstfall noch besser vorbereitet zu sein, hieß es abschließend im Polizeipräsidium.

mso

expand_less