Marder-Paarungszeit beginnt: ADAC-Tipps für Autofahrer

Es wird langsam wärmer – zumindest tagsüber. Bei den Tieren brechen damit langsam die Frühlingsgefühle aus. Bei den Mardern zum Beispiel beginnt jetzt die Paarungszeit. Auch in unserer Region sind die Tiere deswegen jetzt wieder aktiv unterwegs. Das merken Autofahrer. Wie am besten vor den Kabelfressern schützen? Der ADAC gibt Tipps:
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Bewährt haben sich Elektroschockgeräte, die nach dem Prinzip eines Weidezauns leichte elektrische Schläge an den Eindringling verteilen. Der Einbau dieser Geräte mit mehreren Hundert Volt Spannung, aber ungefährlichen Strömen, sollte gut überlegt und sach- sowie fachgerecht ausgeführt werden.
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Schutzschläuche aus Hartkunststoff zum Ummanteln der Zündkabel gibt es im Kfz-Zubehörhandel. Sie sollten so verlegt und gesichert werden, dass sie weder in bewegliche noch an heiße Teile geraten können. Sie bieten aber den ebenfalls häufig angebissenen Schläuchen und Achs-Manschetten keinen Schutz.
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Ultraschallgeräte wiederum sollen Marder mit Tönen von ständig wechselnder Frequenz verjagen, die der Mensch nicht hören kann. Einbau und Anschluss sind mit wenig Werkzeug möglich und innerhalb einiger Minuten erledigt.
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Einen guten Schutz bieten auch Motorraum-Abschottungen an, die verhindern, dass Marder zu den Kabeln und Schläuchen gelangen. Einige Hersteller bieten die Abschottungen als Sonderausstattung an, für diverse Modelle gibt es Motorwannen zum Nachrüsten.
Marder können auch Elektroautos beschädigen, obwohl diese gut geschützt sind. Ihre Bisse sind selten, aber teuer, weil beschädigte Hochvoltkabel nicht repariert, sondern komplett ersetzt werden müssen.
Mardern durchkauen gummielastischen Bauteile wie Schläuche, Zündkabel, Stromleitungen und Isolationsmaterial.
Mehr Infos finden Sie hier: https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/tiere/vorsicht-marder/
bea