NGG stellt „Bäckerei-Monitor“ vor: „Ohne Migranten wird Brotbacken schwierig“

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NGG/Tobias Seifer

Im Landkreis und in der Stadt Bayreuth sorgen fast 500 Fachkräfte dafür, dass morgens Brot und Brötchen frisch in den Regalen liegen – viele davon mit Migrationshintergrund. Ohne junge Menschen, die als Geflüchtete zu uns kommen, werde das Brotbacken von morgen schwierig, sagt Rainer Reißfelder von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Schon jetzt hat bundesweit jeder vierte Azubi im Bäckerhandwerk einen Migrationshintergrund. Früh aufstehen gehört zum Job. Doch es tut sich was – neue Technik soll helfen, den Teig schon am Vortag vorzubereiten und die Arbeitszeit morgens zu entschärfen, schreibt die NGG in einer Pressemitteilung. Trotzdem ist der Druck groß: Laut dem neuen „Bäckerei-Monitor“ erleben über 80 Prozent der Beschäftigten regelmäßig Zeitdruck. Überstunden und Personalmangel sind Alltag. Die NGG fordert daher bessere Arbeitszeiten und faire Bezahlung.

tb

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