Gastronomie beklagt überbordende Bürokratie

Die Rufe nach Bürokratieabbau in Land werden lauter. Auch in der Gastronomie. Nach aktuellen Zahlen des Ifo-Instituts kostet Deutschland die überbordende Bürokratie insgesamt im Jahr 146 Milliarden Euro. Alex Schütz vom Hotel- und Gasstättenverband in Kulmbach wundert das, wie er sagt, nicht. Zum Beispiel müssten Wirte jedes Jahr aufs Neue die Außengastronomie beantragen oder auch mehrmals am Tag die Temperatur ihrer Kühlung kontrollieren und in Ordnern dokumentieren. Das koste Zeit.
Ich brauche in meinem kleinen, mittelständischen Betrieb in Wartenfels durchschnittlich 14 Stunden in der Woche, um dieser Bürokratie gerecht zu werden. Über Kennzeichnung von Temperaturen und so weiter und sofort.
Viele Regelungen, wie Hygienevorschriften oder der Jugendschutz, seien wichtig und richtig, so Schütz weiter. Allerdings müssten viele Schritte noch einmal überdacht oder auch digitalisiert und damit vereinfacht werden.
red