Flugblatt-Affäre: Kulmbacher Abgeordneter vermutet Kampagne gegen Freie Wähler
Die Affäre um Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger (Foto) und das antisemitische Flugblatt, das er mit 16 Jahren in der Schultasche hatte, schlägt weiter hoher Wellen. Am Montag (28.8.) erwarten wir eine Reaktion von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Unterdessen hat der Kulmbacher Freie Wähler-Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig das Flugblatt als „widerwärtig“ verurteilt.
„Ich möchte betonen, dass das Flugblatt in der Tat wirklich widerwärtig und ekelhaft ist. Ich persönlich und auch unsere ganze Fraktion distanziert sich ausdrücklich davon. Da gibt es überhaupt keine Diskussionen.“
Gleichzeitig spekuliert Ludwig, warum die anonymen Zeugen sich jetzt, sechs Wochen vor der Landtagswahl, melden und diese Kampagne gefahren wird, wo die Freien Wähler sich gerade auf einem Umfragehoch befänden. Aiwanger habe glaubhaft versichert, dass er das antisemitische Pamphlet nicht verfasst hatte.
red