Stadt sucht mit Schulgipfel den Schulterschluss

Das Thema „Schule“ sorgt in Bayreuth seit Jahren für Zündstoff. Gestern (2.5.) kamen alle zusammen – Vertreter der Bayreuther Schulen zusammen mit der Stadtspitze. Beim ersten Schulgipfel ging es um eine bessere Kommunikation, mehr Tempo und schnellere Entscheidungen. Der 3. Bürgermeister der Stadt Stefan Schuh im Mainwelle-Interview:
„Es war ein wichtiger Tag im Austausch mit den Elternbeiräten der Bayreuther Schulen. Wir hatten den Austausch früher schon mit dem Gesamtelternbeirat der Grund- und Mittelschulen. Jetzt haben wir das auf alle Schulen in Bayreuth ausgeweitet. Wir suchen den Schulterschluss. Wir wollen den Informationsfluss herstellen. Wir wollen die Elternbeiräte abholen. Gerade im Hinblick auf die aktuellen Pläne an den Schulen vor allem beim Bauunterhalt.“
Konkrete Maßnahmen wären die Sanierung von Toilettenanlagen, beispielsweise am GMG. Auch die Verkehrssituation an der Jean-Paul- und Herzoghöhe-Schule wurde angesprochen. Ein weiteres Treffen ist für Oktober geplant. Währenddessen unterstreicht der OB Thomas Ebersberger: „Mit neuen Kräften in Bau- und Schulverwaltung geht mehr als in den vergangenen Jahren. Die Probleme sind bekannt. Wir arbeiten dran.“
Und was sagen Vertreter der Schulfamilie? Der Vorsitzende des Gesamtelternbeirats der Grund- und Mittelschulen, Sebastian Machnitzke.
„Die Schulleiter, Hausmeister und Elternbeiräte sind sehr frustriert, weil es nicht weitergeht. Ich denke, dass die ersten Dinge jetzt angekommen sind. Es sind schon einige Dinge umgesetzt worden, die wir beim Treffen mit der Stadt im vergangenen Jahr angeregt hatten. Ich bin zuversichtlich, dass wir auf einem guten Weg sind. Es ist nur ein Anfang, wir sind nicht über dem Berg. Es wird ein langer Weg.“
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