Weniger Abgeordnete: Nur noch neun Oberfranken im neuen Bundestag

Nach der Bundestagswahl will Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz schnell mit der SPD über eine mögliche Koalition sprechen. Bis Ostern soll eine neue Regierung stehen. Was jetzt schon klar ist: Im neuen deutschen Bundestag sitzen nur noch neun, statt wie bisher elf Abgeordnete aus Oberfranken. Die gebürtige Bambergerin Dorothee Bär hat dabei das höchste Erststimmenergebnis bundesweit eingefahren. Auf Platz zwei kommt Emmi Zeulner aus dem Stimmkreis Kulmbach. Wie sie haben auch die anderen CSU-Kandidaten ihre Direktmandate in Oberfranken geholt. Thomas Silberhorn in Bamberg, Silke Launert in Bayreuth, Jonas Geissler in Coburg und Heiko Hain in Hof. Hinzu kommen für die SPD Andreas Schwarz aus Bamberg und Anette Kramme aus Bayreuth, für die AfD Tobias Peterka aus Bayreuth und für die Grünen Johannes Wagner aus Coburg. Dass es weniger oberfränkische Abgeordnete gibt, liegt daran, dass der neue Bundestag nach der Wahlrechtsreform kleiner ist.
red